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Karte

Karte 2: GPS Track des 1. Tages, 1. Etappe
(OpenStreetMap CC-by-SA 2.0)

Hindernis-Bahn

Hindernis-Bahn in Hasbergen (bei Osnabrück)

Karte

Karte 3: GPS Track des 1. Tages, 2. Etappe, Osnabrück bis Haren
(OpenStreetMap CC-by-SA 2.0)

an der Ems

auf dem Ems-Radweg

Nord-D-Tour 2012

Tag 1, 1. Etappe Oerlinghausen bis Osnabrück

Nach meiner Anreise von Bayern am Vortag startete ich an einem Sonntag Ende Mai 2012 gegen etwa 8:30 Uhr zur ersten Etappe. Ich wollte mich im Verlauf des Tages mit meinen beiden anderen Mitradlern treffen. (Wir kannten uns bis dahin noch nicht persönlich.)

An diesem ersten Tag der Tour standen für mich fast 180 km in der Planung: von Oerlinghausen im Teutoburger Wald (Hintergrundbild) bis Haren im Emsland. Das Wetter war ideal: trocken und nicht zu warm.

Abkürzungen, die keine waren ...

Nach etwa 6 km wählte ich in der Gegend von Bielefeld zur Abkürzung einen Forstweg. Nach etwa 2 km verließ ich mich an einer Wald-Kreuzung auf mein Gefühl anstatt auf das Navi zu sehen und fuhr geradeaus weiter. Der Forstweg wurde immer enger und schlechter, so dass ich auf dem unwegsamen Pfad absteigen und schieben musste. Nach dem ich wieder in die Zivilisation zurück gefunden hat verzichte ich vorsichtshalber auf weitere "Abkürzungen". Im weiteren Verlauf folgte ich vorwiegend den seitlich einer Bundesstraße führenden Radweg und wurde prompt wieder mit einem Umweg bestraft.

Der weitere Verlauf des Radweg an der B68 in Richtung Osnabrück am Teutoburger Wald entlang war recht ätzend. Die Route führte über Halle in Westfalen bis Dissen am Teutoburger Wald. Von hier weiter über Hilter bis Bad Iburg.

Die Erkenntnis, was „Bad“ in einem Ortsnamen bedeutet

In Bad Iburg passierte mir wieder ein Fehler: anstatt auf das Navi zu sehen, verließ ich mich auf die Ausschilderung. Als ich bemerkte, dass ich total aus der Richtung komme versuchte ich auf kürzestem Weg zur geplanten Route zurück zu finden. Dabei wurde mir klar, warum der Ortsname mit „Bad“ (englisch = schlecht) beginnt: es bedeutet offensichtlich: „Warnung: Ort ist schlecht für Radfahrer“! Ich musste mehrmals umkehren weil Wege für Radfahrer unbenutzbar, bzw. gesperrt waren.

Weiter über Hagen am Teutoburger Wald, in Hasbergen stellte sich wieder einmal eine Bahnlinie als ein Hindernis erster Klasse heraus: die Radweg-Überführung war mit engen "intelligenten" Absperrungen versehen, so dass man sie nicht mit einem Liegerad durchfahren konnte!

Nach fast 90 km und 4½ Stunden kam ich in der Nähe von Osnabrück am ersten vereinbartem Treffpunkt an. Dies entsprach zwar mit 20 km/h meinen vorgegeben Durchschnitt, aber wegen der vielen Umwege war es bereits viel später wie geplant.

Tag 1, 2. Etappe Osnabrück bis Haren (Ems)

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es zu zweit gemeinsam weiter. Als Starthilfe lotste uns ein Bekannter mit dem Fahrrad bis in den nächsten Ort. Die Route führte durch Westerkappeln, Recke, Freren, Lengerich, Bawinkel, Meppen bis nach Haren an der Ems.

Es war bereits 19 Uhr als wir an der gebuchten Pension "Emsblick" ankamen und dort meinen 2. Mitradler trafen.

Wir konnten unsere Trikes in einer großen Garage abstellen. Die Pension war modern eingerichtet und relativ preiswert. Aber ausreichend Warmwasser war offensichtlich nicht im Preis enthalten, so dass ich kalt duschen musste. Zum Abendessen gingen wir etwa 1 km weit zu einer kleinen Pizzeria in Haren.

Fazit des ersten Tages

Insgesamt war ich an diesem ersten Tag über 175 km weit unterwegs. Der Akku meines Pedelec Antriebs hatte am Ziel noch eine Kapazität von über 50%. Dies ist wohl ein Beweis dafür, dass man trotz Motor auch sportlich fahren kann.

Wir haben für die gemeinsamen 88 km etwa 5 Std. benötigt. Der Schnitt lag knapp unter 18 km/h. Mein Mitradler musste auf der gemeinsamen Strecke jedoch bereits seinen zweiten Akku einsetzen.

Mir kamen die ersten Zweifel>, ob das in den nächsten Tagen gut gehen kann?


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